Seit Januar 2005 gibt es in Deutschland die Hartz-IV-Gesetze. Von Beginn an stellte sich die Diskussion, inwiefern das
angedachte “Fördern und Fordern-Prinzip” den Betroffenen bei einer Reintegration in die Arbeitswelt überhaupt hilft.
Reicht der Regelsatz für Essen, Kleidung, Strom und Teilhabe am Leben? Welche Probleme haben Hartz IV-Empfänger beim Geldmanagement? Wie reagieren die Behörden, wenn jemand darüber hinaus Hilfe benötigt? Wie ist es generell mit Hartz-IV leben zu müssen? Diese Fragen stellen sich vielleicht auch viele Nicht-Betroffene, wenn das Thema in Diskussionen oder im alltäglichen Leben aufkommt.
Und diesen Fragen ist auch das Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung für diesjährige Aktionswoche gegen Armut nachgegangen. In einem vom VbI, der Jugendagentur und der Diakonie initiierten Selbstversuch versuchten rund 25 Freiwillige eine Woche lang mit dem entsprechenden Budget eines Hartz-IV-Beziehers auszukommen. Die Erfahrungen wurden am Dienstag in der Lutherkirche Heidelberg vorgestellt und diskutiert. Dabei heraus kamen Erkenntnisse, die zwar nicht überraschen, aber vorallem für die Teilnehmer des Selbstversuchs insgesamt etwas nachvollziehbarer wurden.
Heidelberg, 13.10.2015
[Datenschutz-Hinweis: Mit Anklicken des Videothumbnails/Start-Buttons stimmen Sie zu, dass Daten an Youtube übertragen werden.]
Videobericht:
Raphael B. Ebler
Weitere Informationen sowie das Programm der Aktionswoche in Heidelberg, gibt es auf der Website des HEIDELBERGER BÜNDNIS GEGEN ARMUT UND AUSGRENZUNG.
>> Zur Website www.das-heidelberger-buendnis.de
Alle Videoberichte sind ständig aktuell auch über https://rbe-media.com/tag/aktionswoche-armut-2015/ zu finden.
Videos der vorhergehenden Aktionswochen:
>> 2012
>> 2013
>> 2014